Archive for März 10, 2008

Ex-Richter Gnadenlos chillt im siebten Himmel

Aber jetzt wirkt das Koks bei mir, Du!

Ein wirklich schönes Zeitdokument unseres Ex-Richters-Gnadenlos-und-Ex-Innensenators-Hirnlos (Ronald Schill) mit derzeitigem Wohnsitz in Brasilien – findet die Ephemeridenzeit.

Hatte sich das schillernde Vorbild aller Rechten doch zu seiner weiland „Partei Rechtstaatliche Offensive“-Zeit mit braun-müffelnder Regierungsbeteiligung in Hamburg unter anderem auf die Fahnen geschrieben, Hamburg junkiefrei zu machen. Als man ihm dann selbst Drogenmissbrauch vorwarf, wurde der für seine Sanftmut-Abwesenheit bekannte Barnabas richtig wild und überzog das Land mit Unterlassungserklärungen.

Ein leicht verko(r)kstes Ansinnen, wie sich nun herausstellt.

Und ist es wirklich Schnee von gestern, dass Mister Clean-Chill seinen damaligen Chef Ole van Beust mit dessen Homosexualität erpressen wollte? Denn die Kokser-Karriere des eisernen Rolands von der Reeperbahn lässt doch erahnen, ihn eines Tages auch als schwulen Akteur in einem neuen YouTube-Video sehen zu können.

Am besten mit einem Schwarzen in liebevoller Umarmung – findet die Ephemeridenzeit.

März 10, 2008 at 5:34 pm Hinterlasse einen Kommentar

Fliegende Handys

Und wieder ein Fortschritt in unserer fortschrittlichen Zeit! Bald sollen Handys, Blackberries und Co. in Flugzeugen auf Empfang gehen können und ihr Gebrauch über den Wolken laut einer Verordnung des Bundesverkehrsministeriums erlaubt sein.

Damit wird Fliegen – gerade auf Routen mit vielen Geschäftsreisenden – endlich ein vergnüglicher Genuss. Statt Stewardess-Gesäusel brüllen Marketingstrategen noch schnell die letzten Absatzzahlen in die Muschel, Agenturtypen berichten ihren Daheim-Gebliebenen von Pitch-Anekdoten, IT-Fuzzis kauderwelschen von Proxy-Äi-Vei-SIM-Downtake-Effects und schwäbische Ingenieursmalocher mit Karriereaussichten koordinieren sechs-sieben Termine für das anstehende Wochenende.

Nur in der ersten Klasse, pardon: Business Class, wird man dezent auf den Gebrauch der elektronischen Hundeleine verzichten. Denn dort gönnt man sich den Luxus der Unerreichbarkeit und hat es auch sonst nicht nötig – glaubt die Ephemeridenzeit.

März 10, 2008 at 4:41 pm Hinterlasse einen Kommentar


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